Die erste Tasse benetzt Lippen und Kehle.
Die zweite stärkt das dürr gewordene Fleisch.
Die dritte verscheucht die traurige Einsamkeit.
Die vierte Tasse durchdringt Dein ganzes Inneres.
Bei der fünften bist Du geläutert.
Die sechste ruft Dich in die Regionen der Unsterblichkeit.
Die siebente Tasse, so Du zum Munde führst,
lässt frische Lüfte Dein Haupt umsäuseln
und Deinen Geist zum kühnen Fluge sich erheben.
Lo Tung (chinesischer Dichter in der Tang Dynastie)
ZeroZen wanderte im letzten Jahr seit seines Bestehens auf recht japanischen Pfaden. Dies lag einerseits daran, dass meine Hauptpassion zuerst in jenen Gefilden lag. Aber je mehr sich auch mein Gaumen in andere Richtungen sehnte, desto du mehr verfeinerte und wandelte sich dieser. Nun hatte ich im Jahr 2013 die Ehre, das komplette Tee-Repertoire des japanischen Teehauses „Cha no Ma“ zu verkosten. Doch meine Reise lies mich nicht stagnieren und somit fand ich die Seite „Die Kunst des Tees“. Gleich nach den ersten Email-Konferenzen mit der Inhaberin Kwok Ying von Beuningen merkte ich, dass mich mein Tee-Sinn nicht getäuscht hatte und ich wahrlich einen Teefreund in ihr gefunden habe. Denn mir war wichtig, mit jemandem erneut zusammenzuarbeiten, die Tee genauso schätzt, liebt und ihre Leidenschaft dafür investiert, wie ich es tue und Kwok Ying ist so ein Mensch. Dabei macht sie alles in Eigenarbeit, angefangen von der Homepage, bis hin zu zahlreichen Tee-Reisen, um Vorort die Farmer persönlich kennen zu lernen, mit ihnen eine gewisse persönliche Bindung aufzubauen und um ihren Kunden am anderen Ende etwas Besonderes bieten zu können. Und genau jene Raritäten und versteckten Schätze aus Taiwan und China werde ich euch nun an jedem Samstag in den nächsten Monaten näher bringen, damit ihr genau Bescheid wisst, was ihr auf der Seite „Die Kunst des Tees“ zu erwarten habt, also seit gespannt.
~ 0 ~ Zen 